onny:uni
Hausarbeit Germanistik Welttheater
Literatur bestellt
Literatur
bretter 1978, bretter die die welt bedeuten. entwürfe zum theaterdekor und zum bühnenkostüm in fünf jahrhunderten
Dreßler 1993, Von der Schaubühne zur Sittenschule. Das Theaterpublikum vor der vierten Wand
Baur-Heinhold, 1966,Theater des Barock
Figuren des Globalen : Weltbezug und Welterzeugung in Literatur, Kunst und Medien / Christian Moser ; Linda Simonis (Hg.) [blb präsenz, ph]
* Welttheater und Weltmacht : christlicher Universalismus bei Gryphius und Calderón, Harst, Joachim. - Frankfurt am Main, 2018 [pdf]
Andreas Gryphius und das Theater des Barock [blb ausleihbar]
Die Welt als Bühne : Geschichte des europäischen Theaters / Manfred Brauneck [blb präsenz, ph]
Rollenspiele im Welttheater des Andreas Gryphius am Beispiel des „Leo Armenius/ Oder Fürsten-Mord“
Brauneck, Manfred: Die Welt als Bühne. Geschichte des europäischen Theaters. Stuttgart, Weimar 1996.
Fischer-Lichte, Erika: Semiotik des Theaters. Vom „künstlichen“ zum „natürlichen“ Zeichen. Theater des Barock und der Aufklärung. 5. Aufl. Tübingen 2007.
Dies.: Kurze Geschichte des deutschen Theaters. Tübingen 1993.
gringe verlag lol
Fragestellungen
Calderon und Grypius, aufgeführt als Opern? Wann? Wie?
Gab es hierbei auch Intermezzi, mit welchem Inhalt?
Bühnenbild, Bühnenmaschinen?
Notizen
Joachim Harst
Barocktheater
Ulf Küster
“Man will gesehen werden”
Publikum Selbstdarstelung gewähren
Innenarchitektur wichtiger
Transformation zum Zuschauerraum
Festliche Innere, überwältigend
Bühne getrennt Prozeniumsboen [12]
Kulisse
Kupferstich Charles-Nicholas Cochin d. J., Aufführung Oper “Acis et Galatée”
Darstellen was Pulikum sehen sollte
Durch Einbildungskraft Zeichners
Vgl Stil Bildern Salons
Jedoch Kostüme anachronistisch
Bühnenkostüm weicht von klassischer Kunst ab
Bildliche Darstellungen Theater: Idealisiert
Technische Unzulänglichkeit: Intellektuelle Bereitschaft Illusion Barock
Meister, Paradox
Regisseur, Meister, Synonym für Gott
Steht außerhalb der Welt als Bühne und doch Teil von ihr [13]
Künstler der wie Gott agiert
Barocke Theatrum Mundi lenkt
Doch Teil davon ist
Carsten Jung [22]
Renaissance Italien
Wiederenteckung antike Theater
Freiluftveranstaltungen in Innenräume Paläste
Auf Podium vor Rückwand gespielt
[Renaissance] Aufführungen Fürstenhöfen, bestimmte Feste
Fürst “auf der höhe der Zeit zeigen”
Intermedien (Intermezzi)
Prächtig sein, ging bei Komödien nicht
Zwischenspiele konzipiert, zwischen einzelnen Akten: Intermedien
Immer weiter ausgewachsen - Illusionistisch
Spektakel-Element weiterhin Barock wichtig
Ende 16. Jhd. Florenz: Zur Oper [Jung, 23]
In sich abgeschlossene Spiele [Greisenegger, 25]
Musik und Tanz
Architektur [Jung, 22]
Ausdruck Zeitalter
Bühnenrückwand von mehreren Torbogen durchbrochen
Keine wichtige Bedeutung fürs Stück
“wie schon in der Antike”
Auf- und Abtritte durch Torbogen
Links und rechts Schmalseite der Bühne
Architekten brachten Entdeckung ihrer Zeit hinzu: Perspektive
(Perspektive später Fürstenhäuser: Konstruiert auf die perfekte Sicht, bei der sich Fürst aufhält) [24]
Hinter Torbogen Scheinarchitektur in die Tiefe [22]
Renaissance → Barock: Abkehr architektonisch gegliederte Bühnenrückwand
Entwicklung fast durchbrochnenen Portalwand
1510, Relief Architektur (?) (= Reliefbühne Renaissance, flache Ausgestaltung, keine Staffelung), + gemalte Architektur
Aufgebaut Winkelrahmen, Periakten
1606 Kulissen erfunden, Holzrahmen aufgezogene Leinwände, perspektiv. Malerei
1640 Barock, Maschine unter Bühne schneller Umbau
Änderungen Ende Renaissance: Komerzielle Theater, neu: Oper
Barock [23]
Entwicklung Akteure Teil Bühnenbild-Illusion
Renaissance Spiel hatte vor Portalwand
Spieler nun unter Portalbogen
Barocke Trennung Zuschauer von Bühnengeschehen [24]
“Verlagerung Spiel hinter Bühnenwand” [23]
Jedoch: Opernhäuser, Italien
Bühnenkunst entsprach Zeitgeist? Züge Überwältigung (Bühnenbild, Musik), Bewusstsein Vergänglichkeit (Verwandlung Bühne, Flüchtigkeit Ton, Effekt, Aufführung gesamt) [24]
Vana Greisenegger-Georgila [25]
Buontalenti neue Maßstäbe
Effekt-, Flug-, Versenkungs- und Verwandlungsmschinen
Vielfalt Handlungsorten
Dadurch: Aufhebung aristotelischer Einheit Handlung und Ort
Dekorationen verschiedene Szenen kategorisiert bestimmten Typen/Topoi entsprechen
Ursprung Typologie klassischen kategorien Vitruvs
Vitruv → Sebastian Serlio: “Secondo libro di prospettiva (Paris 1545) [26]
Variationsreichtum bereits bekannten
Wiederverwendung Requisiten
Bsp venezianische Oper 17 Jhd 12 Dekorationstypen [26]
Erweiterte Typen von Intermezzi mythologischen zu Barock Staatsaktionen Kerker, Thronsäle etc.
Hölle vs. Himmel [27]
Barock übergeordnete Rythmus, Reihung und Wiederholung
Burnacini
“Mehanik und Mathematik Barock zentrale Antriebskräfte Bühnengeschehen und reali” [28]
“Gott ist Mathematiker”
Erzeugung Bühneneffekte “Wetter, Licht, Zerstörungen, Einsturz, Brand, Überschwemmungen” …
Kontext Weltmetapher
Unbeständigkeit menschlicher Verhältnisse
Vergänglichkeit Diesseits
Leben erscheint als Illusion, unter Perspektive Jenseits [29]
Welt-Illusion versinnbildlicht plötzlicher Wechsel Kulissen-Bühne
Realitätskriterium nach Leibniz [29]
Illusionistische Täuschung barocker Bühnenbildkunst
Zuschauer + Bühne gehörten zum gleichen Illusionsraum
Kein Zauber sondern Verwandlung durch “Absprache” Publikum
Illusion als Stilmittel
Nicht Zuschauer Realitätsebene entrücken, sondern “über gedanklichen Raum ihrer Zeit, im realen Illusionsraum die Größe der Phänomene sichtbar werden zu lassen”
Feodor Kalmück AUfsatz
Beitrag 1-3 Seiten
Darlegung Forschungsschwerpunkt, relevanz
Stil: Redebeitrag, interessant klingen
Stichpunkte Aufsatz
Frage nach dem persönlichen Stil bei überwiegend Copien
Ausbildung durch Hofmaler Joseph Melling, Philipp Jakob Becker
Schwerpunkt Zeichnen, Kupferstich
Studienresie Italien, Studium klassiker Antike
Große Maler und Bildhauer italienischen Renaissance
Bekanntheit Präzesion und Detailltreue Copien
Elfteilige Folge Stiche, Paradiestür Lorenzo Ghiberti, Baptisterium San Giovanni Florenz
Kritik: Undifferenzierte Zuschreibung
Qualität Ästhetik Präzesion
Tradition Copier-Technik
Marschlins Schweiz, Empfehlung Feigler
1782 Aushilfe Malakademie, Carlsruher Hofmaler Philipp Jakob Becker
1791 Malakademie Rom, Schweizer Alexande Trippel
Stil vgl Roman
Flächig, klarlinig, konturbetont
Vgl. Engländer Flaxman
zu: “mehr eigenwilliger Bewegun, impulsive “Zacken”
Penibles Copieren Ausdruck schwachen Selbstbewusstsein Künstler
Lord Elgin, Athen, Akropolis Tempelanlagen, Figuren Tempelrelief, ~Panthenon~, Nike-Tempel
1806 Ernennung Hofmaler Karlsruhe, Kurfürst Karl Friedrich
Ausschmückung Evangelischen Stadtkirche Karlsruhe
Fragestellung
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